Diese Aufstellungsarbeit richtet sich an Menschen, die Fragen über ihr DaSein, über ihre chronische Erkrankung, ihren Krebs…., über familiäre Verstrickungen aus verschiedenen Perspektiven betrachten und erforschen wollen. Es ist in einfühlsamer Weg wieder in Verbindung mit sich selbst zu treten und heilsame Veränderungen auf verschiedenen Ebenen zu ermöglichen.
Mitten in den Herausforderungen, die eine Diagnose einer schweren Krankheit mit sich bringt, kann die Aufstellungsarbeit einen tiefgreifenden Einfluss darauf haben, dass wir unser Leben wieder selbst in die Hand nehmen, verdrängte Emotionen erkennen und unsere innere Balance wiederfinden. Wir tauchen ein in eine unterstützende Gemeinschaft von Gleichgesinnten, in der wir gemeinsam aufstellen. Diese ganzheitliche Methode bietet die Möglichkeit, emotionale Blockaden zu lösen, das innere Gleichgewicht und Verbundenheit wiederherzustellen und neue Perspektiven für das Leben nach und mit der Erkrankung zu eröffnen.
Die Aufstellungsarbeit, auch als systemische Aufstellung bekannt, ist eine therapeutische Methode, die darauf abzielt, verborgene Dynamiken in zwischenmenschlichen Beziehungen oder familiären Systemen und auch in sich selbst ans Licht zu bringen und zu lösen. Dabei werden Stellvertreter für bestimmte Personen oder „innere Anteile“ eines Systems „aufgestellt". Die „Enthüllungen“ durch die Stellvertreter können verborgene biografische Muster, mögliche familiäre Verstrickungen in der jetzigen Familie sowie in der Ursprungsfamilie und auch in früheren Generationen aufdecken, die sich auf unser gegenwärtiges Leben auswirken können. Die Erkenntnis, dass wir möglicherweise zu viel Verantwortung übernommen haben, die Signale unseres Körpers nicht ernst genommen haben oder nie gelernt haben, Nein zu sagen, kann uns dazu bewegen, unser Leben und unsere Gesundung selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen.
Zusätzlich werden wir unser Körperbewußtsein stärken und mehr Vertrauen in uns selbst und unseren Körper in den Blick nehmen. Im Körper zeigen sich unsere Verwundungen, unsere Muster und das wo wir nicht gerne hinschauen. Unser Körper ist mehr als nur ein Gefäß, er trägt uns durchs Leben und er zeigt uns wann wir uns gut geht und wann wir krank sind und wir wollen lernen auf unseren Körper zu hören, den Körper im Guten zu spüren. Körper und Geist in eine lebendige Balance bringen.
Therapeutenteam: Dr.med. Josefine Pothoff und Hanna Potthoff
Teilnehmerzahl: 8-12 Teilnehmer